Dateiformate

 

Eine Digitalkamera speichert das Bild nicht auf Film, sondern als digitalen Datensatz - darüber, wie die Daten abgespeichert werden, gibt das Dateiformat Auskunft.

Die gängigsten Formate:

JPEG - ist die Abkürzung für Joint Photographic Experts Groups. Gremium der ITU und der ISO, das nach dem von ihm entwickelten Standard für die Komprimierung von Standbildern benannt wurde. Es verringert nicht nur drastisch die Datenmenge, es greift je nach Einstellung auch die Bildqualität an, weil es feine Details entfernt. Das JPEG-Verfahren trennt die Farbwerte nicht nach dem üblichen RGB-Schema, sondern erstellt nach dem YCC-Farbsystem einen Helligkeitskanal (Y= Luminanz) und zwei Farbkanäle (CC= Chrominanzen). Je nach Vorwahl wird die Datei dann in Sektoren von z.B. 2 x 2 oder 4 x 4 Pixel aufgelöst. Nur noch ein einziger Bildpunkt innerhalb des einzelnen Sektors enthält die Farbinformationen, die allein zwei Byte pro Pixel ausmacht. Die restlichen Pixel liefern lediglich den Helligkeitswert (je ein Byte). Beim Öffnen des Bildes werden die dadurch fehlenden Farbwerte durch Interpolation (Zwischenwertberechnung) künstlich erzeugt. In einem weiteren Schritt fasst JPEG einheitliche Farbflächen noch einmal zusammen.

Seine Schwächen offenbart JPEG bei nuancierten Farbübergängen durch große Farbflecken, etwa in Gesichtern oder Verläufen. Wer ein TIFF-Bild nach JPEG umrechnen lässt und anschließend wieder zurück zu TIFF, erhält nur noch ein TIFF-Bild in abgespeckter JPEG- Qualität. Wird eine JPEG-Datei mehrfach zwischengespeichert, können immer aufs Neue Bildinformationen weggerechnet werden. Die JPEG-Kompression wird nur für Graustufen- und Echtfarbbilder angeboten, nicht jedoch für Dateien mit reduzierter 8-Bit-Farbtiefe.

 

TIF - wurde von der Firma Aldus, Entwickler des Layoutprogramms PageMaker, definiert. Seinen Namen verdankt das TIF-Format seiner Eigenschaft, innerhalb einer Datei mehere Unterschiedliche Bereiche oder besser Abschnitte zu speichern. TIFF steht für Tagged Image File Format. Ein Tag ist eine Art Etikett für die verschiedenen Abschnitte einer datei. Durch diese Formateigenschaft ist es möglich, dass beispielsweise Photoshop ab der Version 6 auch das Speichern von Ebenen im TIFF-Format zulässt. Zudem können sogar gesprochene Anmerkungen (Audio-Dateien) mitgesichert werden. Das TIF-Format erlaubt auch Bilder in den verlustfreien Komprimierungsformen LZW- (Lempel-Ziv-Welch) oder ZIP-Algorithmen zu speichern. Diese senken den Platzbedarf, je nach Motiv, um bis zu 50 % oder noch mehr. Es unterstützt SW-, Graustufen- und Farbbilder, letztere im RGB-, CMYK- und CIELab-Format. Auch Sichern von Alpha-Kanälen ist möglich. Allerdings lassen sich keine Freisteller in Form von Pfaden angeben und das getrennte Speichern der Farbkanäle ist in diesem Format ebenfalls nicht möglich.

Weitere Formate:

GIF - GIF steht für Graphics Interchange Format und wurde schon vor vielen Jahren vom Online-Anbieter CompuServe eingeführt. Es zeichnet sich durch eine hohe Kompression aus. Deshalb hat es sich im Online-Bereich, wo die Übertragung von Daten Geld und Zeit kostet, schnell durchgesetzt. Der heute weit verbreitete Standard des GIF-Formats ist das so genannte "89er-Format". Dieses Format bietet drei Möglichkeiten an, die das GIF-Format für den Einsatz im Web besonders interessant machen:

* Interlaced : Eine Grafik, die mit der Option "interlaced" abgespeichert ist, wird beim Laden nicht zeilenweise eingelesen und aufgebaut, sondern schichtweise. Gerade beim Laden von Web-Seiten aus dem Netz ist das sehr hilfreich. Denn so erscheint die Grundstruktur der Grafik sehr schnell am Bildschirm des Anwenders. Beim weiteren Ladevorgang wird die Grafik dann immer deutlicher und feiner aufgelöst am Bildschirm angezeigt.

* Animation : Das GIF-Format bietet die Möglichkeit, mehrere Grafiken in einer einzigen Grafikdatei zu speichern, verbunden mit Optionen zur zeitlichen Steuerung der Einzelgrafiken. Dadurch werden animierte GIF-Grafiken möglich.

* Transparente Farbe : Das GIF-Format arbeitet mit Farbpaletten, also mit einer begrenzten Anzahl "indizierter Farben". Dabei besteht die Möglichkeit, eine dieser Farben als "transparent" zu definieren. Bei der Anzeige scheinen dann Elemente, die unterhalb der Grafik liegen, an den Stellen durch, wo die Grafik transparent ist. Einzelheiten zu den damit verbundenen Möglichkeiten werden im Abschnitt Tranzparenz einer bestimmten Palettenfarbe beschrieben.

Ein Nachteil des GIF-Formats ist, dass es maximal 256 Farben pro Datei speichern kann. Ein Pluspunkt ist dagegen, dass GIF-Grafiken verlustfrei komprimieren. Aufgrund dieser Charakteristika ist das GIF-Format für hoch auflösende Grafiken wie Fotos nicht so sehr geeignet. Ideal ist das GIF-Format dagegen für typische Web-Grafiksorten wie Buttons, Dots ,Bars, Symbole und Cliparts .


 

EPS - ist im DTP-Bereich aufgrund der weiten Verbreitung schnell zum Standard geworden ist. EPS (Encapsulated PostScript, gekapseltes PostScript) von der Firma Adobe. Hier werden die Bildbeschreibungen im PostScript-Format gespeichert. Um die darin enthaltenen Daten anzuzeigen bzw. auszugeben, wird ein PostScript-Interpreter benötigt, wie ihn heute alle RIPs und viele Laserdrucker enthalten. Das ist ein Programm, das die Bildinformationen interpretiert und auf dem jeweiligen Ausgabegerät anzeigt. Dies ist ein komplexer Vorgang, der viel Rechenzeit erfordert. Da Layoutprogramme wie QuarkXPress oder PageMaker keinen eigenen PostScript-Interpreter enthalten, muss eine andere Möglichkeit gefunden werden, um die Bilddaten am Bildschirm anzuzeigen. Aus diesem Grund wird (wahlweise) in einer EPS-Datei zusätzlich eine Grafikdatei mitgespeichert. So werden beim Mac nochmals die Bilddaten als Pixelbild im PICTFormat gespeichert, das in der Resource Fork unter der Nummer 256 abgelegt wird. Da beim PC keine Resourcen vorgesehen sind, müssen diese Bilddaten im TIF- oder Windows-Metafile-Format in den PostScript-Code selbst mit eingebunden werden.

Da das EPS-Format ähnlich einer PostScript-Datei aufgebaut ist, kann es mehrere »fremde" Formate kapseln. Die eigentlichen Bilddaten aus einem anderen Bildformat werden in den EPSCode mit eingebunden. Die Feindaten der in QuarkXPress plazierter TIFFs, BMPs oder anderen Formate werden beim Speichern einer Seite als EPS-Datei genau so eingebunden. Layoutprogramme lesen aus der Resource-Fork (Mac) oder direkt aus der EPS-Datei (PC) das Pixelbild und zeigen es am Bildschirm an. Dies ist auch der Grund, warum selbst Vektorgrafiken in diesen Programmen bei starker Vergrößerung sehr grob am Bildschirm dargestellt werden, denn sie liegen zur Vorschau nur als Pixelbild in der Bildschirmauflösung vor. Das Vorschau-Bild hat die Ausmaße des eigentlichen Bildes, allerdings nur in einer Auflösung von 72 dpi, was der Mac-Bildschirmauflösung entspricht. Die originalen Bilddaten werden des-halb auch als Feindaten und das Vorschaubild als Grobdaten oder besser als Bildschirmdarstellung bezeichnet. Übrigens: Wird eine EPS-Datei auf einem nicht PostScript-fähigen Drucker ausgegeben, wird beim Druck die Bildschirmdarstellung verwendet.

Auch Pixelbilder lassen sich im EPS-Format speichern. Ebenso wie bei Vektorgrafiken enthalten sie, zusätzlich zu den Feindaten, eine Bildschirmdarstellung. Jedoch sind für Pixelbilder je nach Bildart unterschiedliche Möglichkeiten zur Speicherung vorhanden.Für alle Bildarten hat man die Möglichkeit, eine Bildschirmdarstellung zu speichern und diese schwarzweiß oder farbig anzulegen. Bei SW-Bildern kann man wählen, ob weiße Bildbereiche im Ausdruck transparent oder opak erscheinen sollen. CMYK-Bilder können auch im EPS-5-Format (oder auch DCS-Format = Desktop Color Separation) gespeichert werden. Die vier Farbkanäle werden auf die Weise getrennt voneinander gesichert. Zusätzlich entsteht noch eine fünfte Datei, die sogenannte Master-Datei, die die Verweise auf die vier Feindaten-Dateien sowie wahlweise eine Bildschirmdarstellung enthält. Sie wird unter dem angegebenen Dateinamen gesichert. Den Farbkanal-Dateien wird zu dem Dateinamen der jeweilige Kennbuchstabe der Farbe angehängt (für Cyan „.C”, für Magenta „.M” etc.). Das erweiterte DCS-2-Format erlaubt zusätzlich das Speichern von Schmuckfarben. In EPS-Dateien können auch Pfade mitgespeichert werden. Diese dienen dann als Freisteller von Bildteilen. Pfade lassen sich z. B. in Photoshop anlegen. Im DCS-Format werden Pfade in der Master-Datei abgelegt. Es lassen sich weiterhin Rasterungseinstellungen und eine Druckkennlinie (sehr nützlich) mitspeichern, die man beide in Photoshop erstellen kann.
Im EPS-Format sind auch Vektorgrafiken und Pixelbilder gemeinsam speicherbar, selbst Schriften lassen sich mit aufnehmen. Da alle Daten nach PostScript-Konventionen gespeichert wer-den, ist dies auch nicht verwunderlich, da dieselbe Technik zum Einsatz kommt, wie sie auch beim Drucken und Belichten verwendet wird.

Nachteile des EPS-Formates sind, dass sich keine Alphakanäle (zusätzliche Kanäle für Masken) speichern lassen und die Komprimierung der Bilddaten ausschließlich im nicht verlustfreien JPEG-Format möglich ist. Zur verlustfreien Komprimierung müssen nachträglich spezielle Komprimierungsprogramme bemüht werden, wie z.B. Stuffit (Mac) oder WinZip (Windows). Des Weiteren lassen sich EPS-Bilder in Layoutprogrammen, wie zum Beispiel QuarkXPress, nicht nachträglich einfärben, was aber in der Regel zu verschmerzen ist.

 

PNG - PNG bedeutet Portable Network Graphic. Es handelt sich um ein Grafikformat, das eigens für den Einsatz im Web konzipiert wurde. PNG soll die Vorteile von GIF und JPEG in sich vereinen und zeichnet sich durch folgende Charakteristika aus:

* Verlustfreie Kompression: PNG komprimiert verlustfrei wie das GIF-Format. Der eingesetzte Kompressionsalgorithmus arbeitet dabei ähnlich wie der des ZIP-Formats. Wiederholungen von Pixelmustern im Bild werden durch Meta-Informationen über diese Muster ersetzt, was vor allem bei Grafiken wie Cliparts, Schriftzügen usw. zu hohen Kompressionsdichten führt. Weniger stark greift dieser Algorithmus dagegen bei Fotos und Grafiken mit vielen feinen Farbübergängen. Das ist ganz ähnlich wie beim Komprimieren von Daten zu ZIP-Dateien, wo sich Binärdateien mit wenigen erkennbaren Byte-Mustern weniger stark komprimieren lassen als z.B. Textdateien.

* Farbtiefe plus Transparenz: PNG unterstützt wie das JPEG-Format 16,7 Mio. Farben, wahlweise aber auch das Abspeichern mit indizierten Farben, also mit einer begrenzten Farbpalette. So bleibt das Format flexibel und ist für alle Arten von Grafiken nutzbar. Neben den drei Farbwerten für Rot, Grün und Blau kann das PNG-Format zusätzlich noch einen vierten Wert pro Pixel speichern, nämlich den Alphakanal. Der Alphawert speichert den Transparenzgrad des Pixels. Auf diese Weise werden deutlich feiner abgestufte Transparenz-Effekte möglich, als es mit dem GIF-Format möglich ist.

* Interlaced-Funktion: Wie das GIF-Format und auch das JPEG-Format in der Variante "progressive" unterstützt PNG das schichtweise Aufbauen der Grafik (Interlaced-Funktion). Bei PNG genügen bereits 1-2% übertragene Daten, um das Bild schemenhaft anzeigen zu können.

* Informationen zur Gammakorrektur: das PNG-Format erlaubt das Abspeichern einer Reihe von Zusatzinformationen zum Bild, darunter den Gammawert, der z.B. bei der Aufnahme eines Fotos maßgeblich war. Web-Browser, die das Bild anzeigen, könnten diese Information beispielsweise dazu nutzen, um bei der Anzeige des Bildes eine automatische Gammakorrektur abhängig vom eingesetzten Bildschirm und Betriebssystem vorzunehmen. Dieses Feature kann vermeiden helfen, dass ein und dieselbe Grafik auf verschiedenen Bildschirmen und unter verschiedenen Betriebssystemen oft so unterschiedlich aussieht.

* Informationen zu Bildherkunft und Copyright: das PNG-Format erlaubt das Abspeichern von Textfeldern zu Bildtitel, Bildautor, Bildbeschreibung, Copyright, Erstellungsdatum, Erstellungs-Software, Datenquelle sowie zu rechtlichen und sittlichen Absicherungshinweisen.

Animierte Grafiken wie beim GIF-Format sind mit dem PNG-Format allerdings nicht möglich.

 

PDF - Eine PDF-Datei gibt die Dokumente des Ursprungsprogramms einschließlich aller Schriften, Farben, Grafiken und Bildern präzise wieder. Diese Dokumente können eine oder tausende Seiten Umfang haben, wobei jede auf maximale Seitengröße von 508 x 508 cm beschränkt ist. Das PDF-Format ist eine Weiterentwicklung von Postscript. Es ist zugleich eine Druckerbeschreibungssprache, Programmiersprache und Seitenbeschreibungssprache. Schriften (auch nicht-lateinische, wie beispielsweise japanische oder chinesische) undVektorgrafiken können dabei beliebig ohne Qualitätsverlust vergrößert werden. Große Netzwerkpläne und Datenmodelle lassen sich unter diesen Voraussetzungen auf einer PDF-Seite unterbringen. Durch die Textsuche im einzelnen Dokument oder die Volltextrecherche innerhalb einer PDF-Dokumentensammlung lassen sich sehr einfach Fundstellen auffinden. Dies funktioniert selbst dann, wenn der Text eine 0 bis 360 Grad Positionierung hat oder in anderer Form (z.B. Kreis- oder Kurvenform).

Aus PDF-Dokumenten lassen sich Textpassagen, Tabellen und Bilder, auch Ausschnitte, leicht in anderen Anwendungsprogrammen durch Kopieren und Einfügen der jeweiligen Elemente weiterverarbeiten (Zitierpflicht, Lizenzbedingungen undUrheberrechte sind zu beachten).Eine Besonderheit des PDF-Formats ist z.B. der optionale Dokumentenschutz mit 40 oder 128 Bit Verschlüsselung. Der Ersteller des Dokuments kann damit gezielt die Rechtevergabe des betreffenden Dokuments bestimmen. So kann verhindert werden, dass z.B. Benutzer das Dokument abändern, ausdrucken oder Inhalte über die Zwischenablage kopieren können.Vorteile im Desktop Publishing sind für Grafiker und Designer die Einbindung aller Elemente für die Druckerstellung. Dabei sind die Lizenzbedingungen und Urheberrechte für die verwendeten Schriften zu beachten.PDF-Dokumente sind im Regelfall kleiner als die Dateien der Ursprungsanwendung.

 

PCD - Das PCD-Format der Photo CD wird von fast allen Imaging-Programmen gelesen (wenn nicht direkt, dann durch ein Flug-In). Die weit verbreitete Photo CD Master speichert Scans von Kleinbild-Dias und Negativen in fünf Auflösungen. Diese reichen von 128 x 192 bis 2048 x 3072 Pixel. Ab 1024 x 1536 Pixel wer-den die Bilddaten komprimiert. Das ImagePack der neueren Pro Photo CD Master speichert Scans von Dias und Negativen bis zu einer Größe von 10 x 13 Zentimetern in fünf bis sechs Auflösungen bis maximal 4096 x 6144 Pixel. Der Zugriff auf dieses neuere Format erfordert jedoch auch eine entsprechende Software. Gleich dem JPEG-Format speichert das PCDFormat nur die Helligkeitsinformationen für jeden Bildpunkt. Die Farbinformationen werden jedoch nur für jedes zweite Pixel gespeichert (Chroma-Subsampling). Die dadurch fehlenden Farbwerte werden beim Öffnen des Bildes von der Software durch Interpolation (Zwischenwert-
berechnung) errechnet. Bei den hoch aufgelösten Formaten ab 1024 x 1536 Pixel wird zusätzlich die Helligkeit aus der Version 512 x 768
interpoliert. Erst durch diese Tricks passen bis zu hundert ImagePacks auf eine Photo CD. Dadurch wirken die Bilder allerdings auch weniger
scharf und brillant als etwa eine Datei vom Trommelscanner. Photo CD-Bilder erfordern daher Farbkorrekturen und USM (Unscharf-
Maskierung). Speichern kann man nicht im PCD-Format. Ausnahme: Bilder mit Auflösungen bis 512 x 768 Pixel lassen sich mit einer Autoren-Software von Kodak auf die Festplatte schreiben. Für Multimedia-Shows lassen sie sich auch auf eine Kodak Portfolio CD brennen.


 

DROF - (Digital Print Order Format) ist das standardisierte Format für Drucker in Fotolabors und zunehmend auch für Drucker im Heimbereich. Mit DROF können Bilder direkt von Speicherkarten der Digitalkamera gedruckt werden, wobei zusätzliche Informationen, wie Größe, drehen oder Anzahl Teil der Bilddatei sind.

 

PICT - Das PICT-Format ist das ursprüngliche Format zum Austausch von Bildern. Es wurde von Apple entwickelt, um objektorientierte Darstellungen zwischen verschiedenen Anwenderprogrammen austauschen zu können. Es ist jedoch leider so, daß ein Austauschen von PICT-Grafiken nicht so einfach ist, wie man glauben könnte, da nicht alle Programme, die mit PICT arbeiten, den gleichen Standard haben.
Das PICT-Format kommt in zwei Formen, dem PICT- und dem PICT2-Format, vor und hat insgesamt 6 Untergruppen. Das PICT-Format unterstützt normalerweise die acht Farben Schwarz, Weiß, Rot, Grün, Blau, Zyan, Magenta und Gelb. Es gibt dabei das von MacPaint gewohnte Bitmap-PICT und das objektorientierte PICT-Format.
Das weiterentwickelte PICT2-Format unterstützt alle Farben, die der angeschlossene Monitor darstellen kann. Vom PICT2-Format gibt es 4 unterschiedliche Formen, die es in jeder beliebigen Variante (8 und 24 Bit jeweils zur Bitmap-und Objektorientierten Darstellung) gibt.

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